St. Martin Vollenborn

Im Jahre 1711 wurde die jetzige Kirche erbaut. Sie ist ein Saalbau über drei Achsen mit einem polygonalen Ostchor. Das ursprünglich steinsichtige Kalkbruchsteinmauerwerk wurde bei der 2003 erfolgten Außensanierung verputzt und mit einem hellen Anstrich versehen. Dadurch kommen die farblich abgesetzten Fenster in ihrer Architektur angemessen zur Geltung. Die zwei jeweils spitzbogigen Fenster an der Nord- und Südseite und im Chorraum, sowie jeweils ein Rundfenster an den Längsseiten lassen das Innere in hellem Licht erstrahlen.

Der verkupferte Dachturm mit geschweifter Haube und geschlossener Laterne birgt in der Glockenstube seit 2011 zwei neue Bronzeglocken. Sie wurden von der Glockengießerei Perner in Passau gegossen und auf das Patronat „St. Martin“ und „St. Benedikt“ geweiht.
2005 erfolgte der Neubau des Eingangsbereiches an der Westseite der Kirche mit der Sakristei. 2008 schloss sich die Innensanierung der Kirche an.

Der in weiß gefasste und mit vergoldetem Ornament abgesetzte Hochaltar stammt aus dem ehemaligen Schwesternhaus in Burgwalde (Eichsfeld). Der Zelebrationsaltar und das Ambo wurden von einheimischen Tischlern passend dazu gestaltet. Den Kreuzweg und ein Relief des hl. Martin fertigte Heinz Günther aus Hüpstedt, um 1995.
Zu den älteren Ausstattungsstücken gehören eine Muttergottes mit Kind, Holz, vom Anfang des 16. Jh., sowie der Taufstein aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Seit 1971 kann der Gemeindegesang durch eine Orgel der Firma Sauer, Frankfurt (Oder), begleitet werden.